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Therapie gegen Haarausfall

Haare verraten viel über den Menschen. Sie zeigen, ob er jung oder alt, gesund oder krank, glücklich oder unglücklich ist. Seit Jahrtausenden gibt es überall auf der Welt Rezepturen für die Haarpracht. Denn schönes, volles Frauenhaar gilt nun mal als Symbol für Sinnlichkeit und Erotik.

Haartraum

Kein Wunder also, dass Frauen unglücklich sind, wenn ihre Haare ausfallen, glanzlos und schütter werden.

Haare sind Anhangsgebilde der Haut und wie diese einem starken hormonellen Einfluss unterworfen. Die Geschlechtshormone steuern nicht nur das Wachstum der Haare, sondern auch ihre Qualität und Verteilung auf Kopf und Körper.

Haarausfall ist nur ein Symptom, die Gründe sind vielfältig:

  • Hormonell bedingter Haarausfall
  • Schilddrüsenfunktionsstörung
  • als Begleiterscheinung von Krankheiten
  • als Begleiterscheinung bei Medikamenteneinnahme
  • Stoffwechselstörungen
  • Crashdiät, Fastfood-Ernährung
  • Vitamin- Mineralstoff und Aminosäuremangel
  • Nikotin
  • Immunschwäche

Besondere Form des Haarausfalls ist die Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall).

Durch eine ausführliche Anamnese und gezielte Hormonanalyse kann in den meisten Fällen die Ursache des Haarausfalls gefunden werden, da diese zu 80% hormonell bedingt ist. Spezielle lokale Therapieformen wie z.B hormonhaltiges Haarwasser haben sich in der Praxis überaus bewährt. Aber auch die Zufuhr von individuell zusammengesetzten Aminosäuren zeigt schon oft schon nach kurzer Zeit sichtbare Erfolge (siehe auch unter dem Menüpunkt individuelle Aminosäurebestimmung oder unter www.vitalogic.at).

Ursachen für hormonell- bedingten Haarausfall

Einer der häufigsten Ursachen (etwa 80% aller Fälle) für Haarverlust ist eine angeborene Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber dem männlichen Geschlechtshormon Testosteron, sowohl bei Männern als auch bei Frauen, da Testosteron auch im weiblichen Körper gebildet wird.

Wann kommt es bei der Frau zu vermehrtem Haarausfall?

Die häufigste Ursache sind Hormonschwankungen, die nach einer Schwangerschaft und mit Beginn der Wechseljahre einsetzen. Die weibliche Hormonproduktion lässt nach, die männliche bekommt Übergewicht, d.h. die Balance ist zugunsten der männlichen verschoben. Auch das Absetzen der Pille führt häufig zu verstärktem Haarverlust. Die Pille unterdrückt in hohem Maße die Produktion der männlichen Hormone. Mit dem Absetzen der Pille setzt die natürliche männliche Hormonausschüttung wieder ein und kann bei Überempfindlichkeit der Haarfollikel zu Haarausfall führen.


Anzeichen

Das typische Bild ist der diffuse Haarausfall. Meist beginnt er im hinteren Scheitelbereich, verbunden mit einer dünner werdenden Haarpracht. Im fortgeschrittenen Stadium schimmert im gesamten Scheitelbereich die Kopfhaut durch.


Therapieformen

Wiederherstellung der Balance weiblicher und männlicher Hormone auf der Kopfhaut. Bei hormonell bedingtem Haarausfall ist eine lokale (örtliche) Therapie mit Haarlotionen besonders wirksam. Die beiden weiblichen Hormone ÖSTRIOL und PROGESTERON werden als Haarwasser aufgetragen. Besonders effektiv ist es, wenn zugleich CPA- Lotion eingesetzt wird. Diese unterdrückt die männlichen Rezeptoren an den Haarfollikeln.

Die Therapie mit Eigenblut – Plasma ist derzeit auch ein vielversprechendes Verfahren zur Anregung des Haarwuchses bei schütterem Haar – ganz ohne Nebenwirkungen.

Es werden zunächst 10 bis 20 ml Blut entnommen und so aufbereitet, dass eine hohe Anzahl von eigenen Wachstumsfaktoren freigesetzt werden. Dieses Eigenblut - Plasmagel wird in die Kopfhaut injiziert. Rund 10 – 20 Tage nach der Behandlung wird sich auf den kahlen Stellen ein leichter Flaum bilden, der dann dichter und kräftiger nachwächst.

Für ein gutes Ergebnis wird eine Wiederholung nach 6 Monaten angeraten.